Live Aid war ein globales Musikereignis, das am 13. Juli 1985 stattfand und gleichzeitig in London, England und Philadelphia, USA stattfand. Das Ziel der Veranstaltung war es, Geld für die Bekämpfung der Hungersnot in Äthiopien zu sammeln.
Live Aid wurde von den Musikern Bob Geldof und Midge Ure organisiert und wurde als "das größte Rockkonzert aller Zeiten" angepriesen. Es traten über 75 bekannte Künstler auf, darunter Bands wie Queen, U2, The Who und Dire Straits. Sowohl in London als auch in Philadelphia spielten die Künstler vor ausverkauften Stadien, und die Veranstaltung wurde auch im Fernsehen und im Radio live übertragen.
Die Zuschauerzahlen waren enorm, mit geschätzten 1,9 Milliarden Menschen, die das Konzert weltweit verfolgten. Es wurden rund 150 Millionen Pfund (damals etwa 282 Millionen US-Dollar) gesammelt, um die Hungersnot in Afrika zu bekämpfen.
Live Aid gilt als Meilenstein in der Geschichte der Benefizkonzerte und des politischen Aktivismus. Es trug dazu bei, das Bewusstsein für die weltweite Armut und Hungersnot zu schärfen und brachte das Thema in den Mainstream. Die Ereignisse wurden auch als Symbol für die globale Solidarität und die Macht der Musik gesehen, um positive Veränderungen herbeizuführen.
Die Veranstaltung hatte auch langfristige Auswirkungen, wie die Gründung der Organisation "Live Aid Trust", die weiterhin Geld für Wohltätigkeitsorganisationen sammelt und sich für die Bekämpfung von Armut auf der ganzen Welt einsetzt. Live Aid hat den Weg für viele weitere Benefizkonzerte geebnet, die seitdem stattgefunden haben.
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